Die dänischen Handballer setzten sich erwartungsgemäß im Halbfinale des olympischen Turniers mit 31:30 gegen Slowenien durch und zogen zum dritten Mal in Folge ins Finale unter den fünf Ringen ein. Die favorisierten Nordländer spielen am Sonntag um ihr zweites Gold gegen Deutschland. Die Mannschaft des isländischen Trainers Alfred Gíslason besiegte im ersten Halbfinale Spanien mit 25:24 und erreichte nach 20 Jahren wieder das olympische Finale. Die Deutschen kämpfen um das erste Gold seit der Wiedervereinigung des Landes.
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Nach dem Ausscheiden der Titelverteidiger Frankreich im Viertelfinale gelten die Dänen als die größten Favoriten des Turniers und bestätigten ihre Rolle auch gegen die Slowenen. Der überraschendste Halbfinalist der Spiele in Paris lag zu Beginn mit drei Toren zurück und konnte den Rückstand während des gesamten Spiels nicht aufholen. Die Dänen lagen zu keinem Zeitpunkt zurück und gingen mit einer Fünf-Tore-Führung in die Halbzeitpause. Nach der Pause konnten die amtierenden Weltmeister ihren Vorsprung zunächst halten, doch am Ende ließen sie nach und der Gegner erzwang eine spannende Schlussphase. Die Slowenen verkürzten nach einer Serie von drei Toren eine Minute vor Schluss auf 30:31, und dann bot sich ihnen eine große Chance, als die dänische Legende Mikkel Hansen einen Siebenmeter nicht verwandeln konnte.
Der Außenseiter hatte noch Zeit für einen letzten Angriff, konnte aber nicht ausgleichen. Am Ende spielten die tschechischen Schiedsrichter Václav Horáček und Jiří Novotný eine entscheidende Rolle, als sie den Videobeweis nutzten, um zu überprüfen, ob die Franzosen das eigene Torraumregel überschritten hatten. Zu Enttäuschung der Slowenen entschieden sie sich jedoch gegen einen Siebenmeter.
Die Dänen haben auch ihr siebtes Spiel bei diesem Turnier gewonnen, wie auch im Viertelfinale gegen Schweden mit einem Tor Unterschied. Am Sonntag versuchen sie, an ihre bisher einzige Goldmedaille unter den fünf Ringen aus Rio de Janeiro 2016 anzuknüpfen. Die Slowenen spielen im Duell um Bronze gegen Spanien um ihre erste olympische Medaille, ihr bisher bestes Ergebnis war der sechste Platz.
Auch das erste Halbfinale am Nachmittag endete nur mit einem Tor Unterschied. Vor 20.000 Zuschauern war Renars Uscins, der Held des dramatischen Viertelfinals am Mittwoch gegen den favorisierten Frankreich, der mit sechs Toren der beste Torschütze der Sieger war. Auch Torhüter Andreas Wolff, der eine fast fünfzigprozentige Erfolgsquote bei seinen Paraden hatte (22/45), glänzte. Die Deutschen hatten Spanien bereits in der Gruppenphase des Turniers besiegt, auch damals in einem engen Spiel mit zwei Toren Vorsprung. Die ehemaligen Welt- und Europameister verloren auch ihr fünftes olympisches Halbfinale in der Geschichte, konnten aber immer das Spiel um Bronze gewinnen und wollen das am Sonntag gegen Slowenien wiederholen.
Der Einzug ins Finale ist für die Deutschen der größte Erfolg unter den fünf Ringen seit der Silbermedaille in Athen 2004. Die Olympiagoldmedaille gewannen sie 1936 in Berlin, wo mit elf Handballern auf jeder Seite unter freiem Himmel gespielt wurde. 1980 in Moskau siegte das Team der damaligen Deutschen Demokratischen Republik.